Rechtsprechung
LAG Berlin, 27.04.2006 - 17 Ta (Kost) 6012/06 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)
Erhebung von Kündigungsschutzklagen zur Kostenersparnis als Sammelklage ? Bei identischen Kündigungssachverhalten und gemeinsamer Besprechung mit den betroffenen Arbeitnehmern geboten
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)
Verpflichtung eines Rechtsanwalts zur Verfolgung mehrerer Kündigungsklagen im Wege der subjektiven Klagehäufung; Verpflichtung zur kostensparenden Prozessführung
- yumpu.com (Auszüge)
Papierfundstellen
- NJW 2006, 1998 (Ls.)
- MDR 2006, 1438
- DB 2006, 2412
- NZA-RR 2006, 432
Wird zitiert von ... (10)
- LAG München, 09.02.2007 - 10 Ta 193/05
Prozesskostenhilfe - Pflicht zur kostensparenden Prozessführung
Welche Kosten zu erstatten sind, wird nicht im Verfahren über die Bewilligung der Prozesskostenhilfe, sondern erst im Kostenfestsetzungsverfahren entschieden (vgl. LAG Berlin MDR 2006, 1438; OLG Stuttgart MDR 2002, 117).Beruhen jedoch wie hier die Klagen offensichtlich auf dem gleichen Lebenssachverhalt und bestehen die Abweichungen allein in den individuellen Berechnungen der Forderungen, ist der Anwalt gehalten, auch hier die Forderungen in einem einheitlichen Verfahren zu verfolgen (LAG Berlin NZA-RR 2006, 432; OLG Hamburg MDR 2003, 1381; OLG München AnwBl. 2002, 435; KG JurBüro 2002, 35).
- LAG München, 15.07.2009 - 10 Ta 386/08
Prozesskostenhilfe - Pflicht zur kostensparenden Prozessführung auch bei mehreren …
Welche Kosten zu erstatten sind, wird nicht im Verfahren über die Bewilligung der Prozesskostenhilfe, sondern erst im Kostenfestsetzungsverfahren entschieden (vgl. LAG Rheinland-Pfalz MDR 2008, 532; LAG Berlin MDR 2006, 1438; OLG Stuttgart MDR 2002, 117).Demgegenüber können die wenigen individuellen Besonderheiten gerade im Hinblick auf die einzelne Forderungshöhe kein getrenntes Vorgehen rechtfertigen (vgl. LAG Nürnberg JurBüro 2002, 363; OLG Koblenz MDR 2001, 720; LAG Berlin NZA-RR 2006, 432; LAG München vom 23.03.2009 - 10 Ta 244/07; 09.02.2007 - 10 Ta 194/05).
- LAG Rheinland-Pfalz, 19.12.2007 - 9 Ta 270/07
Festsetzung der PKH-Vergütung - Verpflichtung zur kostengünstigen …
Der Einwand hingegen, es seien vermeidbare Kosten verursacht worden, betrifft ausschließlich die Höhe der durch die Bewilligung der Prozesskostenhilfe entstandenen Kosten und ist im Vergütungsfestsetzungsverfahren zu erledigen (ebenso LAG Berlin, 27.04.2006 - 17 Ta (KOST) 6012/06; LAG Schleswig-Holstein, 16.03.1999 - 4 Ta 147/98; LAG München, 09.02.2007 - 10 Ta 193/05; OLG Stuttgart, 03.07.2001 - 8 W 87/01 - MDR 2002, 117 f.).
- LAG München, 08.01.2010 - 10 Ta 349/08
Keine Kostenerstattung aus der Staatskasse bei Auftei-lung von Anträgen auf …
Welche Kosten zu erstatten sind, wird nicht im Verfahren über die Bewilligung der Prozesskostenhilfe, sondern erst im Kostenfestsetzungsverfahren entschieden (vgl. LAG Rheinland-Pfalz MDR 2008, 532; LAG Berlin MDR 2006, 1438; OLG Stuttgart MDR 2002, 117). - LAG München, 23.07.2012 - 10 Ta 284/11
Kostenfestsetzung - Prozesskostenhilfe - Pflicht zur subjektiven Klagehäufung - …
Demgegenüber können die wenigen individuellen Besonderheiten gerade im Hinblick auf die einzelne Forderungshöhe wie auch teilweise Abweichungen bei den den Forderungen zu Grunde liegenden Arbeiten kein getrenntes Vorgehen rechtfertigten (vgl. LAG Nürnberg JurBüro 2002, 363; OLG Koblenz MDR 2001, 720 ; LAG Berlin NZA-RR 2006, 432; LAG München v. 23.03.2009 - 10 Ta 244/07; v. 09.02.2007 - 10 Ta 194/05). - LAG München, 17.07.2012 - 10 Ta 281/11
Kostenfestsetzung - Prozesskostenhilfe - Pflicht zur subjektiven Klagehäufung - …
Demgegenüber können die wenigen individuellen Besonderheiten gerade im Hinblick auf die einzelne Forderungshöhe wie auch teilweise Abweichungen bei den den Forderungen zu Grunde liegenden Arbeiten kein getrenntes Vorgehen rechtfertigten (vgl. LAG Nürnberg JurBüro 2002, 363; OLG Koblenz MDR 2001, 720 ; LAG Berlin NZA-RR 2006, 432; LAG München v. 23.03.2009 - 10 Ta 244/07; v. 09.02.2007 - 10 Ta 194/05). - LAG Hessen, 14.11.2011 - 13 Ta 372/11
Kostenerstattung - Mutwilligkeit - Prozesskostenhilfe
Die Frage, ob ein Verstoß gegen die Verpflichtung zur kostengünstige-ren Rechtsverfolgung vorliegt, ist allerdings nicht erst im Kostenfest-setzungsverfahren nach § 55 Abs. 1 RVG zu berücksichtigen, wie dies bisher die Beschwerdekammer und mit ihr auch andere Instanzgerichte vertreten haben (vergl. z. B. LAG Rheinland-Pfalz vom 19. Dezember 2007 - 9 Ta 270/07 -, MDR 2008, 532; LAG München vom 15. Juli 2009 - 10 Ta 186/08 -, JurBüro 2010, 26; LAG Berlin vom 27. April 2006 -17 Ta(Kost) 6012/06 -, NZA-RR 2006, 432). - LAG Hessen, 15.10.2012 - 13 Ta 303/12
Kostenfestsetzung - Mutwilligkeit - Prozesskostenhilfe; Kostenfestsetzung - …
12 Die Frage, ob ein Verstoß gegen die Verpflichtung zur kostengünstigeren Rechtsverfolgung vorliegt, ist allerdings nicht erst im Kostenfestsetzungsverfahren nach § 55 Abs. 1 RVG zu berücksichtigen, wie dies bisher die Beschwerdekammer und mit ihr auch andere Instanzgerichte vertreten haben (vergl. z. B. LAG Rheinland-Pfalz vom 19. Dezember 2007 - 9 Ta 270/07 -, MDR 2008, 532; LAG München vom 15. Juli 2009 - 10 Ta 186/08 -, JurBüro 2010, 26; LAG Berlin vom 27. April 2006 -17 Ta(Kost) 6012/06 -, NZA-RR 2006, 432). - LAG Hessen, 02.11.2011 - 13 Ta 369/11
Kostenerstattung - Mutwilligkeit - Prozesskostenhilfe
15 Die Frage, ob ein Verstoß gegen die Verpflichtung zur kostengünstigeren Rechtsverfolgung vorliegt, ist allerdings nicht erst im Kostenfestsetzungsverfahren nach § 55 Abs. 1 RVG zu berücksichtigen, wie dies bisher die Beschwerdekammer und mit ihr auch andere Instanzgerichte vertreten haben (vergl. z. B. LAG Rheinland-Pfalz vom 19. Dezember 2007 - 9 Ta 270/07 -, MDR 2008, 532; LAG München vom 15. Juli 2009 - 10 Ta 186/08 -, JurBüro 2010, 26; LAG Berlin vom 27. April 2006 -17 Ta(Kost) 6012/06 -, NZA-RR 2006, 432). - VG Sigmaringen, 22.08.2006 - NC 6 K 701/05
Rechtsanwaltsgebühren bei Vertretung im Bereich der Vergabe von Studienplätzen …
1988, 47; ähnlich - ebenfalls in Einzelfallentscheidungen aus verschiedenen Sachgebieten "eine Angelegenheit" annehmend -: OVG Bremen, Beschluss vom 04.04.2001 - 1 S 80/01 -, NordÖR 2001, 464 Ls., zum Hochschulzulassungsrecht; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12.07.2005 - 15 E 424/05 -, NVwZ-RR 2006, 437 und VG Würzburg, Urteil vom 08.05.2002 - W 2 K 00.1430 zum Beitragsrecht; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 11.07.2002 - 8 S 1520/02 -, NVwZ-RR 2003, 159 zur beabsichtigten Verhinderung eines Bauvorhabens durch mehrere Beigeladene; LAG Berlin, Beschluss vom 27.04.2006 - 17 Ta (Kost) 6012/06 -, NJW 2006, 1998 Ls.), auf die sich der Antragstellervertreter beruft, steht der Annahme verschiedener Angelegenheiten nicht entgegen (so zwischenzeitlich auch das VG Hamburg, Beschluss vom 05.05.2006 - 12A ZE 2890/04 -).